Elia
Ich habe mich aus der Buchhaltungsecke auf das Thema zu bewegt, speziell das Thema Debitoren und Kreditoren - Konten. Das Gedankenspiel dazu ist recht simpel.
Angenommen die Knex AG richtet ihren Lieferanten einen Zugriff auf das zugehörige Kreditorenkonto ein. Damit ist im Grunde schon ein Elektronisches-Geld geschaffen mit dem die Lieferanten der Knex AG via OnlineBanking untereinander Rechnungen begleichen können. Hier ist die Geldschöpfung an eine Lieferung an die Knex AG gebunden. Das System ist leicht zu erweitern auf Leute die dem Geldemittenten Euros oder Regios geben und dann eRegios gutgeschrieben bekommen. So ist es auch möglich Goldwährungen zu implementieren, pro Gramm Gold gibts ein eGold oder so was in der Art.
Bei dieser Idee würde eine Buchhaltungssoftware den Part der lokalen XML-Datei übernehmen. Jeder Prosument muss nun bei jedem Währungsanbieter dessen Währung er akzeptiert ein Konto besitzen. Ebenfalls kann er eine eigene Währung anbieten.
Auf der technischen Ebene müssen die Währungsanbieter im Internet immer erreichbar sein, denn ansonsten können keine Transaktionen angestoßen werden.
Die Marktlücke die ich hier sehe ist das berüchtigte Micropayment. Eine einfache Bezahlfunktion für Kleinstbeträge fehlt dem Internet auf jeden Fall. Vielleicht analog zu dem mailto-Link ein payto-Link oder so etwas.
Als Problem sehe ich aber noch die Umsetzung einer marktgerechten Umlaufgebühr. Eventuell ist auch der Umgang mit mehreren Währungen etwas zu kompliziert obwohl ich denke dass das eigentlich nicht so schwer ist.